Fazit: Geschäftsmodell denken heißt IT strategisch führen
Die Frage nach dem Geschäftsmodell einer IT-Abteilung ist keine methodische Spielerei – sie ist ein Gradmesser für die strategische Reife. Wer ein Geschäftsmodell hat, weiß, für wen er arbeitet, was er leistet und warum das für die Organisation wertvoll ist. Wer keins hat, läuft Gefahr, schleichend immer weiter ersetzt zu werden – durch externe Anbieter, Schatten-IT oder einfach durch Relevanzverlust.
Dabei geht es nicht um Labels wie „Service Provider“ oder „Profit Center“. Es geht um Haltung, Klarheit und Konsequenz. Eine IT, die sich nicht über ihr Geschäftsmodell definiert, bleibt im operativen Nebel – selbst, wenn sie hochprofessionell arbeitet. Eine IT hingegen, die weiß, wie sie Wert schafft und welchen Beitrag sie zur Unternehmensstrategie leistet, kann mehr sein als nur Technik: Sie wird zum Möglichmacher, Gestalter, Partner.
Und das ist letztlich die entscheidende Frage: Will die IT geführt werden – oder will sie mitführen?
Literatur und Quellenverzeichnis
- Business Model Generation Ein Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer von Alexander Osterwalder, Yves Pigneur
- Value Proposition Design Entwickeln Sie Produkte und Services, die Ihre Kunden wirklich wollen von Alexander Osterwalder, Yves Pigneur, Greg Bernarda, Alan Smith
- Business Model Generation Ein Handbuch für Visionäre, Spielveränderer und Herausforderer von Alexander Osterwalder, Yves Pigneur
- The Business Model Canvas Vorlage des Canvas im PFD-Format von www.strategyzer.com
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